Dienstag, 30. April 2013

Übungsaufgabe 10

Eine Auswahl meiner Rechercheergebnisse via H-SOZ-KULT und H-Net:

F.J. Felten (Hrsg.): Befestigungen und Burgen am Rhein

D.S. Bachrach: Warfare in Tenth-Century Germany

Tagungsprotokoll zu: Burgenbau, Rittertum und Minnesang im 13. und 14. Jahrhundert – Die von Strättligen in herrschaftspolitischer und kulturgeschichtlicher Perspektive.

Tagungsbericht zu: Burgenvermittlung und Burgenpädagogik.

Tagungsbericht zu: Adel, Burg und Herrschaft an der „Grenze“. Österreich und Böhmen.

Tagungsbericht zu: Burgen in Westfalen. Wehranlagen, Herrschaftssitze, Wirtschaftskerne (12. - 14. Jahrhundert).

Tagungsbericht zu: Ortsbefestigungen im Mittelalter

Übungsaufgabe 9

Die Recherche via Google führte mich mit den Schlagwörtern „Befestigungen Mittelalter“ natürlich kurzerhand auf Wikipedia. Dort fand ich einen Überblick über den Aufbau von Befestigungsmauern (Zwinger, Wallarten) sowie weitere Artikel zu verschiedenen Turmarten und anderen Verteidigungsmaßnahmen, die in die Mauer eingebaut wurden. Interessant hierbei waren aber die Quellenangaben, welche mich wiederum in die Bibliothek führten und dort mittels des Schneeballsystems weitere Quellen für meine Bibliographie gefunden werden konnten. Die Googlerecherche leitete mich sodann zu etwaigen Homepages von Burgmuseen im deutschsprachigen Raum, welche allerdings nur wenig handfeste und verwertbare Informationen boten. Allerdings konnte ich durch eine Abänderung meiner Schlagworte in die bereits notierten Titel, welche um die Jahrhundertwende entstanden, bei Google Books fündig werden. Hierbei waren allerdings oft nicht die gesamten Werke eingescannt oder online einsehbar, weshalb ich hier nur einige aus dem Zusammenhang gerissene Seiten betrachten konnte. Somit komme ich zum Schluss, dass die Recherche im Internet für mein Thema zu keinen zitierfähigen Informationen führt, vielmehr unterstützt sie mich bei der Suche nach passenden „traditionellen“ Medien.

Bei der Recherche mittels fachspezifischer Portale und Datenbanken stieß ich vor allem bei der Österreichischen Historischen Bibliographie auf zahlreiche für mein Thema interessante Werke. Allerdings stellt sich hier das Problem dar, dass meine Auswahl rein auf die Informationen im Titel beschränkt ist, wodurch Werke, welche nicht mit meinen Schlagworten übereinstimmen, leicht übersehen werden können (beziehungsweise gar nicht aufscheinen). Natürlich muss dann auch jeder Titel persönlich unter die Lupe genommen werden, um die Nützlichkeit für mein Arbeitsthema richtig einschätzen zu können.

Eine Auswahl der Ergebnisse:

SCHAD'N, Hans P.: Die Hausberge und verwandten Wehranlagen in Niederösterreich. Ein Beitrag zur Geschichte des mittelalterlichen Befestigungswesens und seiner Entwicklung vom Ringwall bis zur Mauerburg und Stadtumwehrung. (Wien 1953)

SEEBACH, Gerhard: Stadtbefestigungen. In: 1000 Jahre Babenberger. Katalog der Niederösterreichischen Jubiläumsausstellung im Stift Lilienfeld vom 15. Mai bis 31. Oktober 1976. (Wien 1976)

RISY, Donald: Die mittelalterliche Stadtmauer von St. Pölten. In: Sant Ypoelten. Stift und Stadt im Mittelalter. Katalogbuch zur Sonderausstellung des Diözesanmuseums St. Pölten aus Anlass der Verleihung des Privilegs von 1159. (St. Pölten 2009)

Übungsaufgabe 7

Wikipedia bietet oberflächlich immense Vorteile bei der Suche nach Informationen. Blitzschnell und von zu Hause aus kann eine unbeschreiblich große Anzahl von auf den ersten Blick qualitativ hochwertigen Artikeln zugegriffen werden. Jedoch ist die grundlegende Funktionsweise von Wikipedia seine größte Stärke, gleichzeitig jedoch auch eine Schwäche: Eine Vielzahl an Beitragenden kann Artikel jederzeit ändern, was zum einen zur Behebung von falschen Daten und Fakten, andererseits jedoch auch zum Vandalismus (vor allem in den Anfangstagen Wikipedias) genutzt wird. Inzwischen wird jedoch jede Änderung rigoros unter die Lupe genommen, der Kreis der Beitragenden verkleinerte sich. Hier findet eine andere Art von peer review statt: Der Beitrag wird nicht nur von anderen Contributors vom Fach inspiziert, sondern auch von Laien, welche mitunter mit Halbwissen den daraus resultierenden Dialog verwässern. Andererseits können „abgesegnete“ Änderungen schnell und ohne großen Aufwand durchgeführt werden – der Artikel „lebt“ und ist unter ständiger Bearbeitung. Dies hat nun allerdings den Nachteil, dass ein Zitat, welches den Stand eines Artikels von vor einigen Jahren, Monaten oder gar nur Wochen berücksichtigt, möglicherweise aufgrund der stetigen Änderungen am Artikel nicht mehr nachvollziehbar ist. Hierbei würden nur Archivierungsprojekte wie etwa die Wayback Machine helfen, welche aber in einer ewigen Beta-Phase feststeckt und deshalb nicht unbedingt als zuverlässig zu betrachten ist.
Der große Vorteil von Wikipedia für Forschungsarbeiten (insbesondere für Schüler und Studierende) ist meiner Meinung nach die Kompaktheit der Artikel, welche einen Überblick über ein bestimmtes Thema ermöglichen, mittels Verlinkung einzelner Schlagworte weitere Informationen anbieten und (dies ist der wichtigste Punkt) eine Auswahl von Fachliteratur vorschlägt, mit der sich wiederum mittels des traditionellen Mediums Buch weiter Forschungen anstellen lassen. Wikipedia selbst würde ich nicht in einer Forschungsarbeit zitieren, schon allein, weil der allgemeine Tenor immer noch ablehnend gegenüber solch einer Praxis ist – sie ist jedoch ein guter Startpunkt für selbe Arbeit.

Übungsaufgabe 6

The Labyrinth – Resources for Medieval Studies

DigiZeitschriften – Das Digitale Zeitschriften-Archiv

Datenbank zur Historischen Städtelandschaft in Franken

Datenbank zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Mittelalters

JSTOR

Österreichische Historische Bibliographie

Bibliographie zur Geschichte der Städte Österreichs