Wenngleich
die in der Aufgabenstellung empfohlene Einsicht der Enzyklopädie der
Neuzeit in Anbetracht des Themas zu Fortifikationsformen durchaus
Früchte getragen hätte, möchte ich meine Arbeit auf die
Befestigungstechniken des Mittelalters beschränken. Mit dem
deutlichen Wandel der Kriegsführung im Zuge der Durchsetzung des
Schießpulvers änderte sich auch die Art der Befestigungen, weshalb
eine Beleuchtung von neuzeitlichen Festungen gewiss ein Thema für
sich darstellt.
Ich
konsultierte daher das für meinen Themenbereich passende (und
offensichtliche) Referenzwerk, das Lexikon des Mittelalters. Und
siehe da, ich wurde nicht enttäuscht. Zum einen fand ich einen
Überblicksartikel über das Thema Burg, eine genaue Definition des
Begriffs, Beschreibung der verschiedenen Burgarten und -formen, einen
Abriss über die fortifikatorischen Anlagen auf dem Wall und jenseits
desselben sowie Aufbau und Gebäudearten im Inneren des
Festungsringes. Es folgten eingehendere Betrachtungen des Burgenbaus
nach Region und Epoche, angefangen von deutschen Reichs- und
Adelsburgen, hin zu italienischen, flandrischen, spanischen und
französischen Burgen. Die britischen Inseln sowie Ost- und
Südosteuropa wurden ebenfalls beachtet. Zu jedem dieser Unterkapitel
erhielt ich so ausschweifende bibliographische Empfehlungen, welche
natürlich keine topaktuellen Werke beinhaltet, dies aber in
Anbetracht meiner weiteren Quellenrecherche für dieses Thema
durchaus Usus ist.
Durch
die Einsicht in Artikel zu bestimmten Fortifikationsformen konnte ich
die Auswahl meiner Bibliographie ebenfalls erheblich erweitern.
Eine
Auswahl meiner Rechercheergebnisse:
SCHMIDTCHEN,
Volker: Bombarden, Befestigungen, Büchsenmeister. (s.l. 1977)
PIPER, Otto: Burgenkunde. Bauwesen und Geschichte der Burgen. (Nachdruck, München 1992)
BROWN, R. A.: English Medieval Castles (London ²1962)